Autor: Helmut Gastl

Nachdem das Wetter wie vorhergesagt wechselhaft und teilweise nass war ging es am Mittwoch wieder zurück in die Heimat. Nach einem gemeinsamen Frühstück mit Georg, misten und einladen fuhren wir in knapp 4 Stunden, inkl. einem Stau mit gut 20 Minuten zurück.

Die Pferde und auch wir freuten uns auf unser Zuhause. Speziell die Pferde sollten auf dieser Reise gemerkt haben wie gut sie es daheim haben. Sie sind zukünftig hoffentlich etwas dankbarer.

Auch Sam hat sich sehr gefreut seine alten Lieblingsplätze wieder einzunehmen. Nur die Katzen waren über unser langes Wegsein leicht verschnupft und haben uns zunächst links liegen lassen. Sie hatten ja Lise zum Spielen und gestreichelt werden.

Mittlerweile geniesen auch sie wieder unsere Anwesenheit.

Unsere letzte Station bei Sonya und Georg in Weidenloh. 

Dank einer Empfehlung von Eva haben wir wieder eine sehr nette Station gefunden. Sonya und Georg haben 9 Pferde. 

Beide sind Kutschenfahrer und reiten gelegentlich. Unsere Pferde haben einen großen Paddock mit Unterstand, kriegen gutes Heu und Gras.  

 

 

 

 

 

 

 

Die fränkische Schweiz, speziell hier um Pottenstein ist wunderschön und auch gut von Touristen besucht. Berge, Höhlen, Schluchten und Touriattraktionen wie Sommerrodelbahn, Aussichtsturm, Kletterwald, Golfplatz, E-cart und einiges mehr machen die Gegend sehr attraktiv zum Urlaub machen. Wir kommen sicher auch nochmal her zum Wandern. „Von der Himmelleiter zur Teifelshöhle“

Heute ist der letzte Tag unseres Abenteuers. Morgen geht es nach Hause.

Vormittag machten wir eine Wanderrung durchs Klumpertal 

und wir schauten uns die Teufelshöhle, eine sehr große und gut erschlossene Tropfsteinhöhle an. 

Am Nachmittag werden wir zusammen mit Sonya ausreiten.

Impressionen:

1. Und wieder fällt es uns schwer von hier abzufahren. Es war wie beim ersten Aufenthalt vor ca. 6 Wochen wie „daheim“ sein.

Wir waren entweder mit Eva unterwegs haben gemeinsam gekocht und sind auch gemeinsam ausgeritten.

Am Regenfreitag waren wir in Hof und in Tschechien beim einkaufen und wandern.

 

Heute geht es nach Pottenstein zu unserer letzten Station. Danach geht es nach Hause.

Impressionen:

 

Am Vormittag ging es dann weiter nach Bayern. Wir fuhren wieder zur Eva nach Ludwigsbrunn bei Rehau. Es war fast schon wie heimkommen. 

Die Pferde sind wieder in ihrem Offenstall mit Wiese und wir wohnen im Bus mit Schlüssel fürs Haus. Endlich mal wieder schön duschen und Wäsche waschen.

Am Abend waren wir, wie schon beim ersten Besuch, mit Eva, ihrer Schwester und einer Freundin im Schloss Gattendorf lecker essen.

 

 

Vom 28. auf 29. machten wir Halt auf dem Freizeitreitzentrum Muldental von Marita. Unsere Pferde bekamen eine große Box mit Paddock. 

Am Abend und gestern Morgen konnten sie noch auf einer großen Wiese fressen. 

Am Abend waren wir mit Marita essen und konnte einiges über ihren Werdegang von der Schweinezucht bis zum Reitbetrieb erfahren.

 

Seit gestern sind wir auf dem Auenhof von Ulla und Erwin. 

Ein wunderschön renovierter bzw. neu aufgebauter Hof mit ca. 20 Pferden. Ulla und Erwin züchten und halten hier hauptsächlich Araber und sind Distanzreiter. 

Die Pferde bekamen eine Koppel mit Unterstand und richtig Gras zum fressen. 

Eigentlich paradiesisch und wir freuten uns schon auf ein paar schöne Tage. 

Bis es dann Abend wurde und das Paradies von tausenden Mücken heimgesucht wurde. Wieder die gewohnte Prozedur. Alle Pferde mit Ekzemerdecken eindecken und mit Chemie einsprühen. Auch wenn es hier sehr schön ist und unsere Gastgeber nett und interessant sind, werden wir heute schon weiterfahren. Wir haben keine Lust mehr auf Mücken. In der Nacht war es dann wieder erträglich aber im Wald sollen auch tagsüber viele Mücken sein. Hoffentlich wird es Richtung Süden besser.

Wir sind noch in Lychen auf dem Mulihof. Hier gibt so schöne Touren zu reiten und Wasser zum baden und Boot fahren. Gestern waren wir wieder mit den Pferden unterwegs. Bis auf Boni gehen nach wie vor alle Barfuß. Bei den letzten 4 Stationen sind wir fast immer Barfuß unterwegs gewesen. Selbst Boni konnte bei den sandigen Wegen Barfuß gehen. Gestern mit Durchquerung einer Furt.

Am Abend waren wir dann mit Achim und Grit lecker Hirsch und Fisch essen.

Und nachdem hier auch echt kulinarisch was geboten ist waren wir heute auf dem Biohof Capriolen zum Heideblütenfest. 

Der Hof liegt abseits aller Teerstrassen mitten in der Heide und pflegt mit ca. 150 Milchziegen die Heide. Dementsprechend lecker war der Lammbraten und noch leckerer der Ziegenkäse.

Nach dem wir morgen wieder weiterziehen haben wir uns heute Vormittag ein Ruderboot mit zusätzlichen Elektroantrieb gemietet und haben die Seenlandschaft erkundet.

Seit Dienstag sind wir in Lychen in der Uckermark an den Havelseen und der kleinen Schorfheide. Achim und Gritt haben hier einen tollen Hof mit ca. 35 Pferden bzw. Mulis und Esel.

 

Sie züchten seit vielen Jahren mit Kaltblutstuten und auch anderen Pferden erfolgreich Mulis. Neben dem Reit- und Zuchtbetrieb kann man hier mit dem Kremser  (Kutsche mit Bänken und Plane) Ausfahrten in die Heide buchen. Die Schorfheide ist ein relativ karger Landstrich mit zur Zeit wundervoll blühender Erika.

Ansonsten ist das Gebiet hier wunderschön mit den vielen Seen, die über Kanäle bis in Müritzer Seenlandschaft reicht. Super hier Urlaub zu machen.

Gestern waren wir mit unseren 4 in der besagten Heide und waren ganz fasziniert. 

Am Abend konnten wir dann noch einiges von den beiden erfahren über ihr bewegtes Leben.

Hier bleiben wir jetzt noch bis Sonntag und fahren dann ein größeres Stück bis unterhalb Berlin. Langsam freuen wir uns auch wieder in die Heimat zu kommen.

Impressionen:

 

Seit Donnerstag sind wir bei Eva und Heiko auf dem Fennhof. Der Hof liegt am Stettiner Haff dem Vorbecken zur Ostsee. Eva und Heiko sind ehemalige „boatpeople“. Sie lebten einige Jahre auf einem Boot in Griechenland und Mittelmeerumgebung.

Seit 1995 haben sie sich hier niedergelassenen,  Haus renoviert und Ferienstation aufgebaut.

Eva hat ihre Liebe zu Pferden entdeckt und ist Westerntrainerin mit 6 eigenen Pferden und 2 eingestellten. 

Unsere Pferde haben zwei Paddocks mit Unterstand. 

Wir können unser Wohnmobil direkt davor abstellen und Toilette und Dusche im umgebauten Wagen nutzen. Am ersten Abend waren wir gemeinsam essen und ratschen. 

Die Wege zum ausreiten hier sind herrlich. Wir können komplett ohne Hufschuhe reiten. Gestern machten wir eine große Tour mit fast 23 km. Unter anderem waren wir in Polen. Es gibt hier den Mützelburgersee. Die Grenze läuft mitten durch. 

Leider gibt es auch hier jede Menge Mücken, ansonsten wäre es schon fast paradiesisch. Am Abend einkleiden und mit Gift einsprühen ist obligatorisch.

Und nachdem wir direkt an der Ostsee keine Wanderreitstation gefunden haben sind wir heute nur mit Hund an die Ostsee auf Usedom gefahren.

Wir haben ein Versprechen für die liebe Lise eingelöst und eine dänische Münze auf die Reise geschickt.

Hier auch nochmal herzlichen Dank für die tolle Katzenbetreuung und alles andere.

Morgen geht’s weiter. Ab jetzt wieder langsam Richtung Süden. Zuerst um Berlin über Havelland ins Wendland. Lasst euch überraschen.

Schön war es bei Marion, Peter und Paula. Es war wieder richtig familiär.  Bilder der letzten Tage:

Gestern ging es dann weiter nach Klein Ziehten auf die Double C-Ranch. Unsere Pferde bekamen einen Paddock mit Dach und Heu.

Da die Verhältnisse eher beengt waren hatten wir unsere Fahrzeuge an der Strasse stehen. Gestern Abend und heute morgen waren wir mit den Pferden noch ausführlich grasen. Am Hof gab es kein Gras und das Heu schmeckt unseren verwöhnten 4 auch nicht sonderlich.

Heute geht es weiter Richtung Ahlbeck auf den Fennhof schon fast an der Ostsee.