Autor: Helmut Gastl

Nach ca. 16 km in teilweise sengender Sonne aber auch schönen Waldwegen

und mit müden Pferden standen wir heute plötzlich vor einer riesen Baustelle. Hier wird die berühmte Isentalbrücke der neuen A94 gebaut. Tausende Lastwägen, Bagger, Autokran und Betonmischer. Überall Lärm und gepiepse von den Baumaschinen.

Keine Idee wie hier durchkommen. Also haben wir hier in Ausserbittelbach (Lk. Erding) an einem ehemaligen Bauernhof mit 3 Pferden gefragt, wie wir hier durchkommen und wo es einen Pferdehof gibt bei dem wir heute und morgen bleiben können. Die Antwort war: hier bei uns.

Wir haben mal wieder ein Sauglück. Wir dürfen hier bei Roswitha und Willi bleiben. Unsere Pferde bekamen eine Koppel und wir dürfen im Zimmer vom Sohn übernachten.

Heute werden wir die beiden noch in einen Biergarten einladen. Vorausgesetzt es gibt kein Gewitter. „30.05. Ausserbittlbach-BaustelIe Isentalbrücke A94“ weiterlesen

Heute vor 2 Wochen sind wir aufgebrochen ohne genau zu wissen, was vor uns liegt und auf was wir da einlassen. Mittlerweile haben wir schon fast Routine und wir fühlen uns immer wohler. Spannend ist jeder Aufbruch weil wir morgens nicht wissen wo wir Abends sind. Wir durften aber bisher nur gute Erfahrungen machen und haben jeden Tag einen guten Platz gefunden.

Heute waren wir ca. 18 km unterwegs und davon ca. 15 im Ebersberger Forst.

So konnten wir auch ganz gut die knapp 30Grad ertragen.

Im ersten Dorf nach dem Wald haben wir auf einem Weiler Wasser für die Pferde geholt und von einem Bauern den Tipp vom Pferdehof in Siggenberg bekommen.

Nachdem wir die Besitzerin Sonja unsanft von ihrer Siesta geweckt haben war Sie sofort bereit uns 7 aufzunehmen.

Die Pferde bekamen nach einer Dusche eine große Weide und wir dürfen im Reiterstüberl schlafen. Zuvor gab es wieder ein Abendessen vom Pizzaservice.

Auch Sam hat eine Freundin gefunden und geht nicht mehr von Sky weg.

„28.05. Kleinkarolinenfeld – Ilching“ weiterlesen

1. Nach einer guten Nacht in der Gartenhütte von Rosemarie und Sepp sind wir schon relativ früh aufgebrochen. Relativ früh heisst vor 11 Uhr.  Wir sind zwar schon um 6 aufgestanden brauchen aber immer noch für Gepäck aufwiegen, Pferde putzen, Hufschuhe anziehen, satteln und mit den Satteltaschen beladen mind. 2 Std. Mit Zelt und Weidezaun abbauen ist es eine Stunde mehr.

„27.05. Baiernrain – Kleinkarolinenfeld“ weiterlesen

• Der Erste Teil in Geretsried Richtung Isarbrücke war anstrengend und zum Teil aufregend. Viel an der Straße mit nicht immer rücksichtsvollen Fahrern. Bis auf einen kleinen Aufreger, bei dem Sam fast unters Pferd gekommen wäre, ging alles gut. Danach hatten wir heute die besten Wege und wir konnten mal wieder reiten.

Krönender Abschluss war der tolle Pferdehof in Baiernrain bei dem wir heute untergekommen sind. Die Pferde haben eine schöne Wiese bekommen und wir dürfen in der Gartenhütte übernachten.

Wir wurden sehr freundlich empfangen. Wir waren ca. 18 km unterwegs.

Nachdem es gestern Nacht geregnet hat und Zelt sowie Gepäck nass war haben wir heute morgen beschlossen schon wieder einen Pausentag zu machen.

Die Sonne kam erst am Nachmittag so richtig zum trocknen unserer Ausrüstung. Und wann haben wir wieder einen Rastplatz mit Wirtschaft und Biergarten.

Morgens haben wir uns ein ausgedehntes Frühstück im Cafe gegönnt und haben die weitere Route geplant. Nach einem späten Mittagessen in unserem Quartiergasthof haben wir uns heute ein Zimmer genommen und das Zelt abgebaut um morgen möglichst früh aufbrechen zu können.

Im Moment genießen wir im Biergarten die letzten Sonnenstrahlen bei Bier und Brotzeit.  

Heute wieder nur eine kurze Tour nach Geretsried, wo wir über die Isar müssen. Wir hatten wieder wandern mit Pferden. Aber es wird täglich besser. Die Pferde werden entspannter, wir werden professioneller. Die Quetschstellen sind am abheilen Dank Kokosöl und dem schonenden Umgang und weniger Gepäck, bzw. besserem Packen. Ich brauche täglich mindestens eine halbe Stunde das Gepäck abzuwiegen um möglichst auf 100 Gramm genau links und rechts gleich zu packen. Es ist das A und O beim Gepäck verteilen. Sam schläft bei jeder Gelegenheit. Heute sind wir bei einem Gasthof mit Landwirtschaft in Geretsried untergekommen und ich sitze Grad beim Italiener mit WLAN und schreibe wie verrückt. Das muss ich nutzen.

Mit leichter Wehmut einen schönen Platz verlassen zu müssen sind wir gegen Mittag Richtung Lengenwies bei Eurasburg aufgebrochen. Es war wieder nur eine kurze Strecke geplant und wir haben einen Teil des Gepäcks auf die Reitpferde gepackt um diesesmal Felina und Apache zu entlasten die beide kleine Quetschstellen in der Gurtlage haben. Es war also wieder wandern mit Pferd statt wanderreiten angesagt. Bisher sind wir sicherlich 3/4 der Strecke gelaufen, was unserer Kondition und Fitness sehr gut tut. Die Strecke ging entlang des Nordufers vom Starnberger See Richtung Osten, teilweise entlang der Garmischer Autobahn nach Lengwies. Hierher hat uns Maria (Zöhr) eingeladen, deren Freund dort sein Haus renoviert und der Garten abgefressen werden kann.

In Lengenwies hat uns bereits Maria empfangen und nach der mittlerweile routinierten Prozedur mit absattel und Paddock bauen war Zeit zum ratschen. Maria hatte auch noch Zeit die Hufe unserer Pferde zu bearbeiten und damit mein Kreuz zu schonen.

Am Abend kam dann noch Jochen (Zöhr) mit Freundin um mit uns zum Italiener zu fahren damit auch wir nicht zu kurz kommen. Schön, an einem Tag zwei alte Freunde wiederzusehen.

Am Morgen gab es ein schönes Frühstück auf dem Balkon mit heißem Wasser von unserm Festbrennstoffkocher der super funktioniert.

 

 

Nach langem Suchen und der tollen Unterstützung von Karla, die wir kennengelernt haben und die Gott und die Welt in Bewegung gesetzt hat damit wir eine Unterkunft finden.

Direkt am Bahnhof konnten wir beim letzten Bauern von Seeshaupt unser Zelt und Quartier aufschlagen. Super Wiese, nette Leute und guter Platz für Pferde. Wir fühlten uns so wohl dass wir beschlossen noch einen Tag zu bleiben. Vielen Dank an Jakob für die Unterkunft und an Susanna und Martin die wir kennenlernen durften und die uns toll unterstützt haben. Wir durften ihre Lamakoppel benutzen, duschen und waren gestern noch gemeinsam essen.

Schwierige Quartiersuche mit Happy end. Siehe nächsten Beitrag