Es war heiß und die Wege waren hart aber wir sind trotzdem hier angekommen. Claudia wollte schon aufgeben und sich in Aham was zum übernachten suchen. Gott sei Dank haben wir Einheimische getroffen die uns den kürzesten Weg erklärt, bzw. Claudia im Geländewagen gezeigt haben. Ich habe in der Zwischenzeit mit den Pferden im Schatten gedöst.
Wir sind schon um 4.30 Uhr aufgestanden und waren um 9.30 Uhr unterwegs.
Solange dauert es mit Frühstück, Wiese absammeln, Zaun abbauen, Pferde putzen, Hufschuhe anziehen, Satteln und Gepäck befestigen.
Irgend wie gibt es hier kaum Wald bzw. Wege die durch den Wald führen. Lauter Einödhöfe im Abstand von ein paar Kilometer und dazwischen Betonplattenwege. Gestern ging es auch auf die Psyche der Pferde. Sie waren irgendwann durch mit den Nerven. Kurz vor Aham hat dann noch ein Bauer sein Güllefaß neben dem Pferden eingeschaltet. Alle 4 haben Gas gegeben und wollten weg. Apache hat mal wieder seine hinteren Hufschuhe durch die Gegend geschleudert (soviel zum Halt der Renegade, im Schritt halten sie aber).
Nach ca. 1,5 Std. Pause
bei Wasser für die Pferde
und Radler für uns ging es dann auf die letzten 7 km. Insgesamt war es mit 30 km bei viel Sonne einer unserer anstrengendsten Tage, der schon immer wieder die Frage nach dem warum aufwirft.
Aber der Weg und die Anstrengung haben sich gelohnt. Wir haben hier in Rampoldtstetten unseren eigenen Hof.
Dank Olli und Sonja von einem benachnachbartem Pferdehof und Ingo die uns die Unterkunft organisiert haben und die ganz toll schon alles vorbereitet haben.
Wir sind hier fast eine kleine Attraktion. Olli hat uns am Abend Getränke gebracht und Ingo Pizza, Salat und Wein beim Italiener.
Wir werden hier jetzt eine mehrtägige Pause einlegen um dem Regenwetter zu entgehen und uns zu erholen. Impressionen: